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ABGESAGT: Am Mittwoch wurde die Demo, um die es hier geht, von den Jusos leider abgesagt, weil sie "unter den gegebenen Umständen nicht stattfinden kann"; êine genauere Begründung wollen sie in Kürze nachreichen.

Am 26.1. erreichte die Redaktion folgende Mail von den Jusos im Berliner Bezirk Neukölln:

 

„An die redaktion-bahamas

Als direkte Gegenreaktion zur Pro-Palestina Demonstration am  Samstag, den 17.01.2009 veranstalten wir eine Solidaritätskundgebung für Israel in Neukölln. Als Hauptorganisatoren treten die Jusos Neukölln auf. Wir haben bereits u.a. Unterstützung seitens der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (mit Redebeitrag und Mobilisierung), Der Berliton e.V., Honstely Concerned e.V. (mit Material), Christlicher Gemeinden in Neukölln, BVN Berlin e.V. und dem Landesverband der Jusos. Zudem wurde uns ein Telefoninterview im Berliner Radio angeboten.

Daher möchten wir Sie alle recht herzlich dazu einladen an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Wir hoffen stark, dass es Ihnen möglich ist, trotz aller Kurzfristigkeit, an der Kundgebung teilzunehmen. Wir würden es begrüßen, wenn Sie mit der Unterzeichung des Aufrufs u./o. Ihrer Präsenz (gerne mit Transparenten, Lautsprecher/Wagen etc.) das Vorhaben, auch in so genannten Problembezirken die Stimme zu erheben, unterstützen. Einer Zusage schauen wir freudig entgegen. Im Nachstehenden schicken wir Ihnen den offiziellen Aufruf und verbleiben

Mit solidarischen Grüßen, […]“

 

 

Dass die jüdische Gemeinde zu Berlin zusammen mit der jungen Garde des professionellen Israelkritikers, Frank-Walter Steinmeier, zwei Wochen nach den israelischen Militäroperationen im Gaza-Streifen demonstriert, ist ganz gewiss bizarr. Dass diese Demonstration ausgerechnet durch den mit Abstand antisemitischsten Bezirk Berlins führt und die wahren Aggressoren sogar (wenn auch leicht verschlüsselt) im Aufruf benannt werden, veranlasst die Redaktion Bahamas sich dieser Demonstration anzuschließen und dazu aufzurufen unbedingt Israelfahnen und entsprechende Winkelemente mitzubringen. Zugleich rufen wir die israelsolidarische Antifa und alle Freunde der Audio- und Fotodokumentation auf, zum gelingen der Demonstration beizutragen bzw sie zu dokumentieren. Hier folgt der Aufruftext der Jusos:

 

„Nicht schon wieder: Antisemitismus in Deutschland und Europa

Seit Wochen wird auf so genannten Friedensdemonstrationen in ganz Europa massiv gegen Juden gehetzt. Schamlos skandieren Sympathisanten islamistischer Terrororganisationen ihre Hassparolen, wie z.B.: „Hamas, Hamas, alle Juden ins Gas“. Unter den Augen der Öffentlichkeit wird eine Pogromstimmung geschürt, die nicht folgenlos bleibt: in vielen europäischen Ländern kam es zu Bombendrohungen und Brandanschlägen, in Dänemark wurden zwei Israelis angeschossen, in Italien rief ein Gewerkschafter (Giancarlo Desiderati, Vorsitzender der Flaica-Uniti-Cub) zum Boykott jüdischer Läden auf, in Deutschland werden israelische Flaggen inzwischen als „Provokation“ (Kai Süßenbach, Ramon van der Maat) empfunden.

Dass Europa wieder zu einem Tummelplatz antisemitischer Ideologen wird und die Situation jüdischer Bürger immer prekärer, werden wir nicht hinnehmen. Gerade in Berlin hat sich vielerorts eine aggressive Atmosphäre entwickelt, gegen die wir gemeinsam ankämpfen müssen. Religiös begründeten Herrschaftsansprüchen und der Instrumentalisierung des Nahostkonfliktes durch Antisemiten erteilen wir eine klare Absage!

Schließen Sie sich dem Aufruf der Jusos Neukölln an! Lassen Sie es nicht zu, dass unser Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Religionsausübung von gewaltbereiten Gruppierungen beschnitten wird. Überall in Deutschland muss es möglich sein, eine israelische Flagge zu zeigen! Überall in Deutschland muss es möglich sein, islamistische Indoktrination und antisemitische Hetze zu benennen und zu kritisieren!

Im Nachstehenden die Eckdaten zur Demonstration:
Datum: Samstag, den 31.01.2009
Uhrzeit: 12.30-15.30 Uhr
Treffpunkt: Fontanestraße, Neukölln (Berlin)
Route: Von der Fontanestraße über die Flughafenstraße zum Rathaus Neukölln, über die Sonnenallee zur geplanten Abschlusskundgebung auf dem Hermannplatz“

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Frühere Aktivitäten sind im Aktuell-Archiv aufgeführt. Dort gibt es auch einige Audio-Aufnahmen.


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