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Veranstaltungsankündigung der Georg-Weerth-Gesellschaft Köln

 

Gemeinsam gegen Nazis!
Über Antirassisten, „Islamkritiker“ und grüne Nazis
Vortrag & Diskussion mit Sören Pünjer
Redakteur der Zeitschrift Bahamas und Mitinitiator der Kampagne „Good Night, White Pride“


Donnerstag, den 18. September 2008, 19:30 Uhr.
AStA Café Unikum, Raum C, Universitätsstraße 16a, Köln.

 

 

 

Gemeinsam gegen Nazis!
Über Antirassisten, „Islamkritiker“ und grüne Nazis


Seit der Kölner Rat per Beschluss den Bau der Ditib-Moschee endgültig abgesegnet

hat, ist jedes Leugnen von antirassistischer Seite zwecklos. Was ohnehin jeder wissen konnte, der es wissen wollte, hat nun die demokratischen Weihen erhalten: die Mehrheitsverhältnisse sind auch in Köln fest im Bunde mit den Protagonisten und Förderern des Antirassismus. Die antirassistischen Ideologen von der Antifa bis zur Ditib verstehen es dagegen nicht nur in Köln mit Bravour, erfolgreich mit der Lüge hausieren zu gehen, sie seien, im Gegensatz zur angeblich abgrundtief islamophoben deutschen Mehrheitsgesellschaft, eine widerständige Minderheit im Land.

Diese Inszenierung als verfolgte Unschuld funktioniert wiederum nur vor dem Hintergrund, dass man die Nazis von Pro Köln zu so einer Gefahr aufbauscht, dass der Eindruck entsteht, die Dehoust-Truppe stünde unmittelbar vor der Machtübernahme erst in Köln, dann in Nordrhein-Westfalen und schließlich in ganz Europa. Die Mahner vor der Islamophobie klammern sich indes um so fester an die Lüge, Deutschland stünde vor dem rassistischen Abgrund, je stärker sich diese Lüge vor allem in Westdeutschland einer verbliebenen Restrealität entzieht. Folgerichtig muss jeder noch so zaghafte Islamkritiker dekretorisch unter den Verdacht des Rassismus gestellt und der Islam immer stärker vor jeglicher Kritik in Schutz genommen werden, um weiter den moralischen Mahner und Warner vor der Wiederkehr des hässlichen Deutschland geben zu können.

Die Herrenmenschenreligion Islam zu kritisieren setzte dagegen voraus, mehr über die Kritik der Religion wissen zu wollen als neunmalklug davon zu schwafeln, dass ein bärtiger Mann im 19. Jahrhundert nicht vom Opium für`s Volk, sondern des Volkes sprach. Dass die antirassistische Ideologie seit ihrem Begründer Frantz Fanon aus der Ablehnung des Westens ihre Attraktivität bezieht, lässt sich wie im Brennspiegel seit Monaten im so genannten Kölner Moscheestreit erleben. Der Unwille und die offen zutage liegende Unfähigkeit zur Kritik des Vereins für das Türkentum im Ausland, der sich Ditib nennt, speist sich aus einer Ablehnung des Westens, über den man nur weiß – komme, was da wolle –,  dass man ihn schon aus Prinzip nicht als das Bessere und damit Verteidigenswerte begreifen darf.    

Der Antirassismus, der nicht nur in Köln das Sagen hat, hat sich nie für den Traum von einer Sache interessiert, der sich die Befreiung des Individuums zum Ziel gesetzt hat, und zu dessen Voraussetzung schon in einem berühmt gewordenen Manifest die Zerschlagung jeglicher feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse erklärt wurde; im Gegenteil, dieser Antirassismus hat diesen Traum schon immer im Namen von Kultur, Kollektiv und Scholle bekämpft und unter Pervertierung der Begriffe vom Besseren und des Fortschritts nach und nach eine furchtbare ideologische Nähe zu denen hergestellt, die man aktuell in Köln zum Erzfeind erklärt hat: die braunen Fans von Volkstum und ursprünglicher Gemeinschaft. Über diese Nähe von Antirassismus und braunem Ethnopluralismus wird schon deshalb zu sprechen sein, weil die grüne Fraktion der Ditib genau auf dieser antirassistischen Pro Köln-Linie liegt und somit die Dritte im ideologischen Bunde ist.

Donnerstag, den 18. September 2008, 19:30 Uhr.
AStA Café Unikum, Raum C, Universitätsstraße 16a, Köln.

Mit freundlicher Unterstützung der Fachschaft Geschichte an der Universität Köln.

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