Titelbild des Hefts Nummer 58
IRAN: die Freiheit, die wir meinen
Heft 58 / Winter 2009
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Die Sachzwänge der Revolution

Über den nicht enden wollenden Verrat der Linken(1) an der Freiheit der Iraner 1979–2009

„Was meinen Sie, geht es der Bahamas noch um Israel?“ So fragte anlässlich der Ankündigung der Veranstaltung „Die Freiheit, die wir meinen – Zum Verhältnis von Israelsolidarität und iranischer Protestbewegung“ altklug und scheinheilig ein Diskutant im Internet, der hier pars pro toto für all jene stehen mag, die einfach nicht verstehen können, wieso man denn jetzt schon wieder mit Maximalforderungen kommen muss, wo doch gerade soviel Tolles passiert, das man doch einfach nur „unterstützen“ sollte. Der Diskutant hatte sich selber das schöne Pseudonym „wurscht“ gegeben – und darin spricht sich zweifellos etwas aus von der Schizophrenie der Israelsolidarität, die nichts anderes als die Schizophrenie der Linken ist: Einerseits will ich irgendwie was tun, andererseits ist mir alles wurscht. Aus dieser Haltung folgt der Versuch, die Solidarität mit Israel und die mit der iranischen Freiheitsbewegung voneinander zu trennen. Die Anmaßung derer, die das verordnen wollen, trifft sich nicht zufällig mit dem Gebaren der aus der antideutsch-israelsolidarischen Szene entwachsenen Klubgründer und Vereinspolitiker, die sich bereitwillig dieser gebieterischen Geste nicht nur fügen, sondern in diesen autoritären Protestverwaltern ihre Wahlverwandten gefunden zu haben scheinen. Warum können offenbar so wenige Linke einen Zusammenhang herstellen zwischen sich selbst und der Sache, an der sie festzuhalten meinen? Auch scheint die notwendige Abstraktion theoretischer Begriffe bei nicht wenigen nur noch als Worthülse Distinktionsbedürfnisse zu befriedigen und perpetuiert so die Ich-Spaltung: Denn dieses Ich möchte sich mit ihrer Hilfe darin von seinem Eigeninteresse unterschieden wissen, dass es einem höheren Ziel dient.

Als am 9. Juli 2009 israelsolidarische Demonstranten mit Hilfe der Polizei von einer Kundgebung für die iranische Protestbewegung geworfen wurden, haben die Stop the Bomb-Funktionäre, indem sie die Solidarisierung mit ersteren verweigerten, sich gegen die Solidarität mit Israel und für die Zusammenarbeit mit exil-iranischen Funktionären entschieden, die ebenso bedeutungslos wie sie selbst sind, aber um so mehr auf Respektabilität und Massenanhang bedacht. Bei den deutschen Möchtegernrealpolitikern von Stop the Bomb gab es mangels Massenanhang immer noch Restbestände antideutscher Kritik, um die eigene Bedeutungslosigkeit mit den Verhältnissen zu rechtfertigen und sich nicht die eigene Unfähigkeit eingestehen zu müssen, wirkliche Lobbyarbeit zu betreiben. Die exil-iranischen Funktionäre hingegen setzen auf Massen, auf die man keinen Zugriff hat und um deren Zustimmung man nicht zu fragen braucht, weil sie ein paar Tausend Kilometer weit weg sind. Zwei Mal Selbstbetrug ergibt doppelte Selbstbestätigung – und die Farce will kein Ende nehmen. Marx hat die Hegelsche These, wonach sich weltgeschichtliche Tatsachen und Personen zweimal ereignen, um die Behauptung erweitert, dies geschehe „das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce“ (2). Allerdings ist es nicht immer einfach zu unterscheiden, welches Ereignis die Tragödie und welches die Farce darstellt – zumal wenn die Protagonisten die selben sind.

Zwei Zitate, ein Autor: „Die Lage eskalierte von Tag zu Tag. Täglich befanden sich Millionen auf den Straßen Teherans und anderer Städte. Eine solch heftige Reaktion haben die Machthaber wohl nicht erwartet. Was tun?“ (3) – „Hubschrauber und Maschinengewehre können die bereits verlorene Macht des Despoten nicht zurückgewinnen. Das Maß ist voll, Millionen fordern den Sturz dieses korrupten Henkerregimes.“ (4) Wie sich die Sätze gleichen – und wie der Autor sich selber gleich geblieben ist. Dreißig Jahre liegen zwischen diesen Aussagen von Bahman Nirumand, dem Lieblingsiraner der deutschen Linken seit mehr als vierzig Jahren. Das erste Zitat stammt aus seinem, von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebenen Iran-Report vom Juli 2009, das zweite aus einer Rede, die Nirumand im Dezember 1978 in Hamburg gehalten hat und die im Januar 1979 im Arbeiterkampf (AK) veröffentlicht wurde.

Geschichte als Zufall und Schicksal

Endlich dürfen sie wieder von der Revolution träumen: Die alten und neuen Ideologen hoffen wie weiland 1979 auf ein Machtvakuum im Iran, das ihnen die Chance eröffnet, einmal wieder Führer sein oder einem solchen hinterherlaufen zu dürfen. In Europa bemächtigen sie sich der Demonstrationen, bei denen Exil-Iraner ihre Solidarität mit der Protestbewegung im Iran zum Ausdruck bringen wollen. Aus einer Menge empörter Menschen wollen sie die Masse formen, die ihnen folgt; in autoritärer Weise wird den Protestierenden bedeutet, was sie zu fordern haben und was nicht. Es ist kein Wunder, dass diese Demonstrationen schnell an Teilnehmerzahlen nachließen – gemessen an der Zahl der im Exil lebenden Iraner waren diese ohnehin nicht sehr hoch. Genauso wie im Iran selbst scheinen die meisten von ihnen die Schnauze voll zu haben von Bevormundung und Paternalismus – sei es von Seiten des Regimes oder von Angehörigen einer Exil-Opposition, die noch immer keinen Abschied von 1979 genommen hat. Denn nach wie vor wünschen die sich nichts mehr, als endlich selbst an die Futtertröge der Macht zu gelangen. Nach wie vor sind sie unfähig zu reflektieren, was Zehntausende von ihnen das Leben kostete, als ihre Parteien ihnen verordneten, den Führungsanspruch Khomeinis zu unterstützen.

Dass die Iraner, die zu Zehntausenden auf die Straße gehen, sich etwas anderes wünschen als einen neuen Führer – wir können es hoffen, wir wissen es aber nicht. Wir können nur beurteilen, was wir hierzulande erleben: Und das ist der Versuch, eine Bewegung zu formen, die den Wünschen von Kadern entspricht, die den Massen erklären möchten, was sie zu fordern haben. Denn einige Voraussetzungen bringen diese Massen immerhin schon mit: „Was im Iran in den letzten Monaten […] sich ereignet hat, ist ohne Beispiel […] Obwohl die Massen, die […] Jahre lang unter einer faschistischen Diktatur zu leben hatten, kaum über Kampferfahrungen verfügen, politisch nicht geschult sind, und der überragende Teil von ihnen unorganisiert ist, sind ihre Aktionen so phantasiereich und ihre Kampfdemonstrationen so diszipliniert, dass sie jede straff organisierte Partei vor Neid erblassen lassen.“ (5) – Pardon, ich habe mich in der Revolution geirrt. Heute muss es natürlich heißen: „Dass so viele Menschen gewagt hatten, die Aufforderung zur Teilnahme an Protestkundgebungen zu befolgen, zeigte, dass der Widerstand längst nicht gebrochen war. Die Taktik der Demonstranten war, sich nicht an einem, sondern an mehreren Plätzen zu versammeln, mit der Folge, dass die Ordnungskräfte sich auf die ganze Dreizehn-Millionen-Stadt verteilen mussten, was ihre Schlagkraft erheblich reduzierte. Auch aus anderen Städten des Landes wurden Unruhen gemeldet […] Dennoch schien den Protestierenden klar zu sein, dass der Kampf auf den Straßen nicht beliebig lang fortgesetzt werden konnte, zumal jede Demonstration, wie auch die am 9. Juli, mit weiteren Opfern und Festnahmen von Aktivisten verbunden war. Es mussten also andere Wege gefunden werden, einmal mit dem Ziel, zu zeigen, dass der Widerstand nicht gebrochen ist und nach wie vor die Mehrheit der Bevölkerung die Wahl und damit die Regierung Ahmadinedschads nicht akzeptiert. Zum anderen ging es darum, die Proteste auf die Fabriken und den Bazar auszuweiten. Um diese Ziele zu erreichen, wurden zahlreiche phantasievolle Vorschläge verbreitet …“ (6)

Wie fühlt es sich an, immer dasselbe zu sagen? Fällt es einem irgendwann nicht mehr auf? Nirumand hat dazu gelernt, so spricht er heute von „Zivilgesellschaft“ und nicht mehr von „den Massen“, aber den spezifischen Blickwinkel des Ideologen hat er beibehalten – was bleibt einem auch übrig, der allzu lange, allzu lautstark den Islam verharmlost hat? Er hätte Konsequenzen aus seinen Erfahrungen ziehen müssen. Schließ­lich ist er 1979 nach Persien gereist, um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen. Nach einigen Jahren in der Illegalität reiste er dann aus – aber bis heute gibt es kein Wort der Selbstreflexion zu den eigenen Fehleinschätzungen. Noch im Januar 2005 erklärte er in einem Interview: „Dass die Islamisten an die Macht kommen würden, hat zu Beginn des Volksaufstands niemand geglaubt. Für diese unerwartete Wende in der iranischen Geschichte gibt es zwar historische Gründe, man kann das alles im Nachhinein analysieren, aber es spielten auch viele Zufälle eine Rolle.“ (7) Woher kommt diese Erfahrungsresistenz? Nicht einmal im Nachhinein nützt eine Analyse, alles ist dem Zufall überlassen – das klingt nach islamischer Schicksalsverfallenheit, und dazu passt auch Nirumands Geschichtsklitterung: „Khomeini sagte damals: wir wollen keine demokratische Republik haben, auch keinen liberalen Staat, wir wollen eine islamische Republik. Was unter diesem Begriff zu verstehen war, konnte kaum jemand sagen. Und die breiten Massen wussten es am allerwenigsten. Auch die Intellektuellen fragten sich: was ist ein islamischer Staat? Viel­leicht, dass die Leute die Moral wieder beachten? Na ja gut, das ist ja nichts Schlimmes und Republik ist auch gut, dachten viele. Aber nach und nach wurde klar, dass die Islamisten die ganze Gesellschaft islamisieren wollten, die gesamte Kultur, die Erziehung, dass sie Frauen, die ohnehin von einer Gleichberechtigung weit entfernt waren, noch weitere Einschränkungen, wie zum Beispiel den Kleidungszwang, Schleier und Kopftuch, auferlegen wollten. Das alles kam nicht auf einmal, sondern nach und nach.“ (8)

Nach und nach? Niemand konnte es wissen? Verfolgen wir die Geschichte in den Seiten des AK, der Zeitung des Kommunistischen Bundes (KB), der ersten Monate des Jahres 1979. Diese Zeitung war damals eines der größten linksradikalen Periodika und erschien zweiwöchentlich; sie konnte deshalb relativ aktuell berichten. Anders als andere Parteiblätter war im AK Widersprüchliches zu erfahren, genug jedenfalls, um bemerken zu können, dass die iranische Revolution von Anfang an ein reaktionäres Projekt war und die iranische Linke den Mullahs als Steigbügelhalter diente. Das heutzutage unter dem Namen Analyse & Kritik firmierende Monatsblatt hatte das große Glück, dass die diesjährigen Proteste in dessen jährlicher Sommerpause stattfanden, so dass der Redaktion die Peinlichkeit eines Linienschwenks erspart blieb, anders als etwa der Jungen Welt, die zunächst noch Ahmadinedschad unterstützte, bis sie schließlich bis aus weiteres auf einen äquidistanten Kurs einschwenkte. In der Ausgabe vom August 2009 ist ein Interview mit Piran Azad, einem iranischen Kommunisten, zu lesen, der meint, „die wichtige Aufgabe der Linken besteht heute darin, dafür zu sorgen, dass das Problem nicht auf die Mullahs und auf Ahmadineschad reduziert wird. Unsere Aufgabe ist es, darauf hinzuweisen, dass sich auch unter einem kapitalistischen System nicht viel ändern wird“ (9). Die Frauenbewegung, die vor dreißig Jahren immerhin noch ein Thema war, wird nicht erwähnt und somit verleugnet – wie die Frage der Freiheit überhaupt. Der Tugendterror der Islamischen Republik ist für Azad immer noch nur eine Fußnote des Hauptwiderspruchs, und diese Haltung ermöglicht es ihm, das eigene Verfehlen in der Geschichte schlicht zu ignorieren. Für diese antihistorische Haltung stehen auch die „Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft“, die in ihren „Fragmente[n] über die Tage, die Teheran erschüttern“ Nullsätze von sich geben wie: „Alle Widersprüche, die das theokratische System prägen, liegen nunmehr offen zutage“ (10), die dem ML-Sprech von 1979 alle Ehre machen. Diese Geschichtsfeindlichkeit beruht jedoch gerade nicht auf dem Wissen um die Vergeblichkeit, dem Ablauf von Ereignissen einen Sinn abzupressen, sondern bildet die Grundlage für die eklektizistische Sicht auf die Dinge, wie sie einem gerade in den Kram passen: „Die Arbeiter haben ’79 mit ihren Aktionen der später rekuperierten Revolution zum Durchbruch verholfen, heute würde es an ihnen liegen, sie zu einem richtigen Ende zu führen.“ Das Märchen von der geklauten Revolution – wie oft hat man es schon gehört, dass einem „eigentlich“ oder „an sich“ fortschrittlichen Anliegen eine andere Prägung gegeben wurde? Das in den Köpfen dieser Kommunisten vor sich hin faulende schlechte Erbe der Hegelschen Geschichtsphilosophie erregt Übelkeit; mit der List der Geschichte wurden schon zu viele Leichenberge rationalisiert.

Kulturalismus als revolutionäre Notwendigkeit

Bahman Nirumand kehrte nach eigenen Angaben am 2. Januar 1979 in den Iran, damals noch Persien, zurück. Am 16. Januar verließ der Schah das Land, nachdem er einen Monat zuvor eine zivile Regierung eingesetzt hatte. Anlässlich dieses Ereignisses erklärten Mitte Dezember 1978 die Führer der Oppositionsparteien in einem 17-Punkte-Papier, dass Ayatollah Khomeini „unser Führer“ sei. Selbst dem AK fiel schon damals auf, dass „nicht von der vollen Gleichberechtigung der Frau die Rede“ sei. In dem 17-Punkte-Papier hieß es nämlich: „Die wahre Freiheit, die Würde und die Achtung der Frauen, die vollständig vom Islam anerkannt [sind], ebenso wie ihre sozialen Rechte und die notwendigen Bedingungen ihrer Entwicklung, [müssen den Frauen] verliehen werden.“ (11) Und was sagte Nirumand damals? Ihm wurde es, als ebenso authentisch wie autochthon, überlassen, die antiimperialistische Konsequenz auszubuchstabieren. Auf jener Demonstration gegen den Schah in Hamburg erklärte er im Dezember 1978: „Es wird u. a. behauptet, dass sich die Bewegung gegen die Emanzipation der Frauen richte […] Das den Iranern zur Selbstidentifikation vorgesetzte Bild spiegelt in aufdringlichen, oberflächlichen und verführerischen Farben nicht die aus der eigenen Tradition entwickelten, sondern importierte europäisch-amerikanische Züge […] Irgendwann werden die Frauen, nicht durch Gewalt der Herrschenden, sondern aufgrund ihres veränderten Bewusstseins [den Schleier] ablegen müssen. Wenn der Schleier aber die Absage an die importierte Scheinwelt und die Besinnung auf die eigene Geschichte symbolisiert, in deren Kontinuität ja nur eine wirkliche Emanzipation erfolgen kann […] dann können nicht wir, sondern nur die Imperialisten und andere Feinde unseres Volkes darüber Zeter und Mordio schreien.“ (12) Er hat die Emanzipation der Frauen schon damals für die nationale Sache drangegeben.

Einen Hinweis darauf, wer mit den „anderen Feinden unseres Volkes“ gemeint war, lieferte die Bebilderung des Interviews mit Nirumand in der gleichen Ausgabe des AK durch die Redaktion: Einem Bild von bewaffneten und mit Gasmasken ausgestatten Soldaten ist die Bildunterschrift zugefügt: „Mit Gasmasken [!] patrouillieren [!] ‚iranische‘ Soldaten durch die Straßen Teherans! Am blutigen Freitag [dem Massaker vom 8.9.1978, Anm. TK] verbargen sich israelische Elitesoldaten hinter diesen Masken.“ (13) Tatsächlich stellte sich hinterher heraus, dass keineswegs israelische Elitesoldaten bis zu 15.000 Menschen ermordet und verwundet hatten, sondern das Massaker eine Inszenierung linker und islamischer Gruppen war, um die Bewegung gegen den Schah antizionistisch und antiimperialistisch zu radikalisieren. Ein nach der Revolution eingesetzter Untersuchungsausschuss bestätigte die Zahl von 88 Toten. Nach Augenzeugenberichten sollen palästinensische Heckenschützen von Dächern und Wohnungen aus auf Demonstranten geschossen haben – es hat sich also um eine bewaffnete Auseinandersetzung gehandelt, bei der die Demonstranten lebendige Staffage waren (14). Das ist nur ein Beispiel für den, wie Nirumand sagen würde, phantasievollen Umgang der linken und islamischen Revolutionäre mit Wahrheit und Wirklichkeit. In jenem Interview mit dem AK bezeichnete Nirumand „Forderungen wie Freiheit aller Parteien und Organisationen […], Freiheit des Glaubens, Trennung der Religion vom Staat, Selbstständigkeit der Nationalitäten, Autonomie der Gewerkschaften, Gleichberechtigung der Frauen“ als „ausnahmslos bürgerliche Forderungen, die aber für das Überleben der Linken […] unentbehrlich“ seien (15). Das hatte man wohl vergessen, als sich die Mehrheit der linken Organisationen zum Bündnis mit Khomeini und zum Umsturz Anfang Februar 1979 entschied – gegen die bürgerliche und liberale Opposition, für die Macht, die so greifbar nahe schien. Man gab alles dran, was auch nur im Entferntesten an Freiheit und Glück erinnerte, um endlich selbst herrschen zu können. Ohne die iranische Linke wären der Umsturz vom Februar 1979 und die Ausrufung der Islamischen Republik unmöglich gewesen.

Und weil auch dieser Hinweis auf den bürgerlichen Charakter der Frauenemanzipation noch nicht ausreichte, bemühte der AK die „Genossinnen der Nahostkommission“, noch einmal zur Frauenfrage Stellung zu nehmen. Zu widersprüchlich erschienen die Aussagen des iranischen Genossen, zu auffällig war die reaktionäre Rhetorik Khomeinis. In dem Text wird die Rechtlosigkeit der Frauen unter dem Schah referiert, die auffällig an die von heute erinnert. Aber dann: „An den aktuellen Demonstrationen und Kämpfen beteiligen sich Frauen aller Klassen und Schichten. Manche von ihnen tragen den Tschador: zum Zeichen der Trauer, um Flugblätter und Waffen darunter zu verstecken oder auch zum Zeichen der kulturellen Identität des islamischen Iran gegenüber dem US-Kulturimperialismus.“ (16) Am Ende betonten die Genossinnen, dass auch der Tschador fallen werde, wenn erst die Hauptwidersprüche gelöst seien – aber diese Hoffnung klang doch schon im Januar 1979 nach Pfeifen im Walde.

Aber fahren wir fort in der Untersuchung von Nirumands Behauptung, die Entwicklung sei schleichend vorangegangen und habe von niemandem erkannt werden können. Khomeini verkündete seine Ziele schon aus dem französischen Exil. Als er schließlich am 1. Februar 1979 in Teheran landete und von Millionen begeisterter Menschen empfangen wurde, dauerte es nicht einmal mehr zwei Wochen, bis die noch vom Schah eingesetzte Übergangsregierung gestürzt wurde. Zwischen dem 10. und 13. Februar fand die bewaffnete Auseinandersetzung ihren Höhepunkt, danach erklärte die Armee sich für neutral. Die Fedajin als größte bewaffnete Organisation der Linken sowie die Volksmudschahedin hatten diesen Umsturz unterstützt, aber hinterher wollte Khomeini ihre Vertreter nicht einmal empfangen – er hatte seinen Antikommunismus allerdings noch nie verheimlicht. Umso unverständlicher die Empörung vieler Linker, dass sie nun kein Stück vom Kuchen abkriegen würden: Sie waren von Anfang an Khomeinis nützliche Idioten. Der Weg in die Islamische Republik war nun schon vorgezeichnet, also ganz am Anfang, und der Terror der Khomeini-Anhänger ließ nicht lange auf sich warten.

Unterwerfung als realpolitischer Sachzwang

„Nachdem die iranische Revolution das Schah-Regime gestürzt hat, geht es jetzt vor allem darum zu verhindern, dass im Namen des Islam eine neue Diktatur errichtet wird. In diesem Kampf haben die Frauen die Führung übernommen. In immer neuen Demonstrationen fordern sie: ‚Nein zum Schleier! Nein zu allen Formen der Unterdrückung!‘. Vor der Revolution vom 10. Februar hatten die Frauen mit Absicht den Schleier getragen, um ihre Verbundenheit mit den armen unterdrückten Frauen zu zeigen und gegen den Imperialismus zu demonstrieren, der die eigene Kultur der iranischen Völker zerstört hat. Doch nach der Revolution ist alles anders. Nach der Revolution wäre es an der Zeit, dass alle Frauen den Schleier wegwerfen und gleichberechtigt eine neue Gesellschaft aufbauen. Jetzt sind es die reaktionären Kräfte um Khomeini, die den Schleier vorschreiben wollen. Jetzt sollen die Frauen gezwungen werden, den Schleier zu tragen, als Ausdruck ihrer erneuten Unterdrückung und Entrechtung.“ (17) Diese empörten Zeilen waren auf der Titelseite des AK vom 19.3.1979 zu lesen. Keine vier Wochen nach der Revolution hatte der Tugendterror die Gesellschaft erfasst; Frauen sollten unter den Schleier gezwungen werden und die sich nicht fügten, wurden auf offener Straße zusammengeschlagen. Am Vorabend des internationalen Frauentags verkündete Khomeini im iranischen Fernsehen den Schleierzwang, und am 8., 10. und 12. März gingen zehntausende Frauen gegen den Tugendterror auf die Straße, die Angehörigen der Imam-Komitees, der Vorläufer der Revolutionsgarden, wurden in Lastwagen angekarrt, um die Demonstrationen gewaltsam zu zerschlagen. Und was tat die größte linke Organisation? Die Volksfedajin rieten den Frauen von der Demonstration ab, weil sie eine Schwächung der Regierung zugunsten Khomeinis und einen „Untergang des Landes in einem Bürgerkrieg“ befürchteten (18). Hier sollte sich Nirumands offensichtlich im Zustand der Bewusstlosigkeit getane Aussage, dass die Verwirklichung der bürgerlichen Rechte für das Überleben der Linken unentbehrlich sei, bestätigen. Die im Entstehen begriffene Islamische Republik suchte die erste große Machtprobe in der Auseinandersetzung um die individuellen Freiheiten; und die Linke hatte, wie immer, keine Antwort. Der AK aber interpretiert: „Der Angriff Khomeinis auf die Frauen ist also nicht zu erklären aus der islamischen Religion. Er ist vielmehr Teil des Angriffs der Konterrevolution auf die iranische Linke, der mit Hilfe der religiösen Verhetzung bestimmter Teile der Bevölkerung vorangetrieben wird.“ (19) Hätte man damals selbst diese merkwürdige Einschätzung wirklich ernst genommen, man hätte die Frauen unterstützen müssen.

In einem Telefoninterview für den Arbeiterkampf berichtete Nasrin Bassiri aus dem Iran über die Frauendemonstrationen jedoch Erstaunliches: „Es gibt […] keine Parole gegen den Schleier selbst, sondern nur gegen den Schleierzwang […] Sie [die Frauen] haben sich nicht auf die konterrevolutionären Kräfte, die gegen die Männer und gegen verschleierte Frauen hetzen wollten, eingelassen.“ Obwohl in den Wochen zuvor die Frauen aus der Öffentlichkeit ausgegrenzt wurden, nicht mehr als Fernsehansagerinnen arbeiten oder Sport treiben durften, obwohl über die Tugend die Imam-Komitees wachten und unverschleierten Frauen die Haare geschoren wurden und in einigen Fällen auf sie geschossen wurde – die gerade aus Westdeutschland zurückgekehrte Nasrin Bassiri gab sich staatstragend und mochte Khomeini nicht in Frage stellen. 1983 kehrte sie in die Bundesrepublik zurück, und 2002 sah sie „in dem Versuch, Frauen daran zu hindern, ein Kopftuch zu tragen, […] die andere Seite der Medaille, nämlich das Kopftuch durch Verbote und Strafen aufzuzwingen. Es wird dazu führen, islamische Frauen aus dem öffentlichen Raum zu drängen, und damit in die Bereiche Kinder und Küche. Das, was eigentlich im Namen der Gleichberechtigung durchgeführt wird, ist leider nur die Ungleichbehandlung von anderen Kulturen und Religionen. So finde ich es auch nicht verwunderlich, wenn zwei einander fremde und fast verfeindete Welten entstehen.“ (20) Auch Bassiri hat sich nicht verändert, zuletzt war sie beim berüchtigten Radio Multikulti tätig: Mal ein bisschen gegen den Koptftuchzwang, dann ein bisschen gegen das Kopftuchverbot. Das ist die ewige Wahrheit der kulturalistischen Differenz; wenn die Kultur es gebietet, braucht es schließlich kein Gesetz. Und ohne Gesetz kein Rechtsstaat und keine Institutionen, die Recht und Gesetz schützen, sondern nur die Willkür von Kultur und Führer. Dieser archaischen Form der unvermittelten Herrschaft sind diese Leute, bei weitem nicht nur Exil-Iraner, treu geblieben, das macht ihre Aussagen so langweilig einschätzbar und wiederholbar, bei aller Anpassung an den jeweils aktuellen Sprech.

So war auch die Meldung, die in der gleichen Ausgabe des AK zu finden war, nur ein weiteres Menetekel der Barbarei: „In Teheran wurden am 4. März [1979] vier schwule Jugendliche hingerichtet – mit der Begründung, sie hätten sich an einem 23jährigen Studenten vergangen. Die Urteile, verhängt von einem islamischen Gericht, wurden im Teheraner Zentralgefängnis Quasr vollstreckt. Ebenfalls in Teheran wurden am 7. März sechs weitere Männer getötet wegen ‚unmoralischer homosexueller Delikte‘ […] Leider liegen uns von Seiten der Volksfedajin sowie der CISNU [der linken exil-persischen Studenten-Union] noch keine Stellungnahmen zu den Hinrichtungen vor.“ (21) Auf diese Stellungnahmen hat die AG Schwule des KB umsonst gewartet – sie kamen nicht.

Noch im März 1979 besuchte eine internationale Frauendelegation des von Simone de Beauvoir eilig gegründeten „Comité pour le droit des femmes“ den Iran, eine der Teilnehmerinnen war Alice Schwarzer. Die Delegation wurde von Politikern und Mullahs empfangen, aber das Fazit war ernüchternd: Sie sei pessimistisch, meinte Schwarzer, denn „sowohl die neue Regierung als auch die Linken, die Fedayin, [waren] sich da einig und [haben] den Frauen sehr schnell gesagt […], es sei jetzt nicht opportun, da Unruhe zu wecken und es der Regierung schwer zu machen, und sie möchten da bitte jetzt wieder in die Reihe treten. Und das haben die Frauen auch getan.“ (22) Es waren die Frauen und die Schwulen, die als erstes der neuen Herrschaft zum Opfer fielen, und sie waren auch die ersten, die Proteste organisierten. Der italienische Schwulenaktivist Enzo Francone reiste am 21. März 1979 nach Teheran (23). Nachdem klar war, dass iranische Schwule sich nicht beteiligen können würden, demonstrierte er am 26. März allein vor dem Zentralgefängnis mit zwei Plakaten: „Homosexuality is not a crime“ und „Islamic law does not respect sexual rights“. Nach wenigen Minuten wurde er festgenommen und einige Tage später ausgewiesen. Hier hatte die Parole „Homosexualität ist kein Verbrechen“ eine Funktion – anders als heute, wo der BAK Shalom sie benutzt, um gegen Israel demonstrieren zu dürfen (24). Francone war mutig und hat den staatlich gedeckten Terror gegen Schwule im revolutionären Iran öffentlich skandalisiert. Heute demonstrieren Israel-Freunde, die noch nie gegen die Verfolgung der Schwulen im Islam protestierten, gegen Israel wegen eines Attentats, das die gesamte Gesellschaft dort beunruhigt und bewegt; in Teheran war das 1979 anders: Lehrerinnen, die keinen Schleier trugen, wurden von ihren Schülerinnen denunziert; Schwule mussten flüchten, außer Landes oder in andere Städte, um der Verfolgung zu entgehen.

Schluss mit dem Verrat am eigenen Glück!

Francone berichtete noch etwas anderes. Sein Entschluss, nach Teheran zu fahren, fiel nach einem Erlebnis in Italien: In Mailand hatte Lotta Continua, die damals größte linksradikale Organisation, zusammen mit iranischen Studenten eine Veranstaltung zur Unterstützung der iranischen Revolution organisiert. Francone und seine Gruppe wollten in Solidarität mit den Frauen und den Schwulen eben­falls an der Veranstaltung teilnehmen. Sie wurden gewaltsam daran gehindert. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Ermordung von einigen Schwulen auf offener Straße im Nachhinein von Mullahs legitimiert worden war. Die Revolution nahm ihren Lauf. Noch einmal: Das alles spielte sich innerhalb weniger Wochen ab, dann war es vorbei; bei der Volksabstimmung am 31. März 1979 stimmten 98 Prozent für die Islamische Republik. Wer sich heute hinstellt und behauptet, man habe nicht wissen können, was aus der Gründung der Islamischen Republik erfolgt, lügt; wer die Massenbasis für Islam und Tugendterror leugnet, lügt; wer behauptet, es habe eine Chance auf eine andere Entwicklung gegeben, sollte erklären können, warum die Chance dazu nicht genutzt, sondern im Gegenteil jeder Versuch, sie zu nutzen, vereitelt wurde. Sie haben es alle gewusst, damals wie heute, und sie haben bewusst das Bündnis mit der Barbarei gesucht. Vielleicht gibt es heute eine Chance für die Freiheit im Iran, wir können es nicht wissen. Ganz sicher aber gibt es jetzt schon wieder jene Verwalter der Revolution, die ohne Not den Anspruch auf Freiheit und Glück verraten werden. Die Abschaffung von Zwang und Repression wird jedoch nicht mit einer neuen Regierung beginnen, sondern an dem Tag, an dem die Frauen den Schleier verbrennen und ihre Freiheit nicht mehr hergeben. Sie waren das erste Objekt der Islamisierung, sie sollten das erste Subjekt ihrer Befreiung sein, und mit ihnen alle, an denen sich die reaktionäre Revolution von 1979 ausgelassen hat. Sie sollen feiern, sie sollen selbst entscheiden können, wen sie lieben – und die linken und islamischen Funktionäre der vergangenen Revolution zum Teufel jagen.

Eigentlich sind diese Feststellungen dermaßen banal, dass es mir beim Schreiben peinlich ist, und, wie immer bei Selbstverständlichkeiten, fehlen einem die rechten Worte, sie auszudrücken. Ganz und gar nicht banal ist allerdings die bedrückende Feststellung, dass so viele, die es einmal mit der Kritik hielten, sich inzwischen mehr und mehr in immer verrückteren und realitätsverloreneren Wurschteleien betätigen und auf die Erinnerung an das, worum es geht, mit Genervtheit, Empörung, gespielter Verständnislosigkeit reagieren. Mit einem Mal wird ihnen die Selbstverständlichkeit, dass es um Israel geht, zur Zumutung, zur übertriebenen Maxime. Tatsächlich tun sie jedoch in all diesen Vereinen und Bündnissen nichts anderes, als ihre Angst vor dem Alleinsein zu betäuben. In der Sehnsucht nach dem Anschluss an die Masse betäuben sie, jeder für sich, die Sehnsucht, für sich zu sein. In der eilfertigen Unterordnung unter den jeweils gerade angesagten Sachzwang begeht der Einzelne immer wieder von neuem Verrat an der Möglichkeit seiner eigenen Subjektivität, eine besondere Form des Suizids – das macht diese Leute brandgefährlich. Die Einheit in der Masse erlaubt es dem einzelnen Ich, in der Spaltung zu verharren. Und dieser Umstand verweist auf eine Kategorie, die in der Kritik über Jahre hinweg immer wieder aufgetaucht ist: das Eigeninteresse. Auf diese Kategorie wurde offensichtlich bisher viel zu wenig gepocht. Immer wenn das Eigeninteresse um vermeintlich edlerer und höherer Ziele willen verleugnet wird, sollte man hellhörig werden. Das gilt auch und insbesondere dann, wenn behauptet wird, es ginge um Israel. Denn nur, wem es zuerst einmal um sich selber geht, kann mit jemand anderem solidarisch sein. Dass Kritik mit dem Hinweis diskreditiert werden soll, dem, der sie ausspricht, ginge es doch gar nicht „wirklich“ um Israel, ist nicht neu. Doch gerade das ist das untrügliche Zeichen dafür, dass dem, der dies unterstellt, der Zusammenhang von eigenem Interesse und der Sache, um die es ihm der eigenen Behauptung nach geht, verloren gegangen ist.

Aufgabe aller, die in erster Linie mit sich selbst solidarisch sind und die sich deswegen an der Freiheit anderer erfreuen können, ist es, diese Revolutions- und Politikdarsteller zu denunzieren, wo es möglich ist. Die Freiheit, die wir meinen, hat mit Jürgen Elsässers „Discomiezen, Teheraner Drogenjunkies und Strichjungen des Finanzkapitals“ (25) alles und nichts mit den Politikern von Stop the Bomb, BAK Shalom und anderen zu tun, die bewusstlos das Erbe des AK und damit der schlechten linken Tradition antreten, die Widersprüche durchaus irgendwie wahrzunehmen und trotzdem mitzumachen. Wer, wie Stop the Bomb, Israel verrät, um bei iranischen Antizionisten anerkannt zu werden, wer, wie BAK Shalom, gegen Israel demonstriert, um in der „queer community“ dazuzugehören, ordnet die von ihm propagierten Ziele einer Taktik unter, die diese zur Makulatur werden lassen: Wer die Freiheit einmal verrät, der wird es wieder tun. Das beweist, nicht zuletzt, die Tragödie der iranischen Revolution.

Tjark Kunstreich (Bahamas 58 / 2009)

Anmerkungen:

  1. Auch wenn einige der hier Gemeinten es heute weit von sich weisen würden, noch Linke zu sein, so zeugt doch ihr Agieren davon, dass sie vielleicht mit einigen Auffassungen, nicht jedoch mit dem für Linke so identitätsstiftenden Symptom des Begehrens nach Einheit und Masse gebrochen haben, die den Verrat an der Freiheit der Iraner so selbsttätig und automatisch wie ein perpetuum mobile erscheinen lassen: Sie bleiben, was sie waren.
  2. Karl Marx: Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte, MEW Bd. 8, Berlin/DDR 1972, S. 115
  3. Iran-Report Nr. 7/2009, Autor: B. Nirumand, www.boell.de/downloads/weltweit/iran_report_07.pdf, S. 16
  4. Rede von Bahman Nirumand am 20.12.1978 in Hamburg, in: Arbeiterkampf Nr. 145, 8.1.1979, S. 6 f.
  5. Ebd.
  6. Iran-Report Nr. 8/2009, Autor: B. Nirumand, www.boell.de/downloads/weltweit/iran_report_08.pdf, S. 4
  7. B. Nirumand im Interview mit Bettina Röhl, Cicero 1/2005, www.cicero.de/97.php?ress_id =4&item=954
  8. Ebd.
  9. www.akweb.de/ak_s/ak541/20.htm
  10. www.klassenlos.tk/iran.php
  11. Zitiert nach Arbeiterkampf Nr. 145, S. 4
  12. Rede von Bahman Nirumand, a.a.O.
  13. Arbeiterkampf Nr. 145, S. 54
  14. Emad Baghi, ein Mitarbeiter der Entschädigungsstiftung für die Opfer des Schah-Regimes, gab die Zahl von 64 Toten auf dem Jaleh-Platz und 24 weiteren Toten bei Zusammenstößen in der Stadt an. Vgl.: www.emadbaghi.com/en/archives/000592.php#more. Bei den ausländischen Soldaten soll es sich um iranische Kurden gehandelt haben, die auf den Beschuss von Heckenschützen reagiert haben. Vgl.: Ervand Abrahamian: History of Modern Iran, Cambridge 2008, S.160f., und Amir Taheri: The Spirit of Allah, London 1985, S. 223
  15. Interview mit Bahman Nirumand, Arbeiterkampf Nr. 145, S. 53
  16. Arbeiterkampf Nr. 145, S. 54
  17. Arbeiterkampf Nr. 150, 19.3.1979, S. 1
  18. Vgl. Arbeiterkampf Nr. 150, S. 52
  19. Ebd.
  20. Stellungnahme von N. Bassiri zum „Kopftuchurteil“ des Bundesarbeitsgerichts vom 10.10.2002, www.berlin-stadtderfrauen.de/sarah-hagar/workshop1/bassiri.doc
  21. Arbeiterkampf Nr. 150, S. 55
  22. Zitiert nach Arbeiterkampf Nr. 150, S. 49
  23. Im Folgenden zitiert nach Arbeiterkampf Nr. 152, 30. April 1979, S. 29
  24. Vgl.: Joel Naber/Tjark Kunstreich: Offener Brief an den „BAK Shalom“, http://totenatur.wordpress.com/2009/08/12/unheimlich-betroffen/
  25. http://juergenelsaesser.wordpress.com/2009/06/15/gluckwunsch-ahmadinedschad/

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Alle bisher erschienenen Ausgaben der Bahamas finden Sie im Heft-Archiv jeweils mit Inhaltsverzeichnis, Editorial und drei online lesbaren Artikeln.


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Reprint Band 2

A1 Plakat

Für Israel

gegen die postkoloniale

Konterrevolution

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Reprint Bände

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Nachdruck von

jeweils 10 Heften

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Buch von Justus Wertmüller

Verschwörungen

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Türkentum

218 Seiten, 15 €

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Bahamas Stofftasche 38 x 40 cm

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