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Antideutsche Kommunisten Berlin  /  Redaktion Bahamas   /  Berliner Bündnis gegen IG Farben

 

Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder!

 

Vom „totalen Krieg“ schreiben die Wiener Kronen-Zeitung und die Süddeutsche. Norbert Blüm spricht ebenso wie der Vatikan von einem „Vernichtungskrieg“. Damit haben sie die Dimension dessen, was sich hinter dem Euphemismus „Nahost-Konflikt“ tatsächlich verbirgt, voll erfaßt. Aber eben so, wie Walser-Deutsche überhaupt etwas erfassen: Die modernen Nazis sind in ihren Augen immer jene, die von den tatsächlichen Nazis in Massen ermordet wurden. Galt dies schon in den deutschen Kriegen gegen Serbien, so überschlagen sich die Propagandisten jetzt erst recht, wo es endlich gegen Israel geht. Daß dieser „totale Vernichtungskrieg“ von den Palästinensern in allen Konsequenzen gegen Israel, und das heißt: gegen jeden Juden, wo immer sie ihn erwischen können, geführt wird, leugnen sie, obwohl dieses Ziel noch nicht einmal von seinen Protagonisten geleugnet wird: von Saddam Hussein bis Jassir Arafat (wenn er Arabisch spricht), von Ayatollah Khamenei bis Scheich Jassin. Noch nicht einmal, daß der deregulierte und flexibilisierte Massenmord, der Selbstmordanschlag, wie ihn die Al-Kaida und Al-Aksa-Brigaden eingeführt haben, völlig für sich selbst spricht, nehmen sie noch zur Kenntnis. Das hemmungslose Hinschlachten von Juden, nur weil sie Juden sind, hat sich längst von irgendwelchen Begründungen gelöst, ja dient einfach der Internationalisierung des Kampfes gegen die Juden, und genügt sich ansonsten selber – wie einst im deutschen Endkampf gegen das Weltjudentum glaubt man mit jedem angegriffenen Juden seinem Ziel ein Stück näher zu kommen.

Kein Wunder, daß die „antiimperialistischen“ Bündnisse, die mit der Rückendeckung nicht nur der deutschen Medien, sondern der UN, der EU, Kofi Annans und Jürgen Möllemanns, Romano Prodis und Johannes Paul II., der NPD und „Attac“, für den Massenmord an Juden demonstrieren, dies am „Tag des Bodens“ tun. Das dazugehörige „Blut“ klebt ohnehin an ihren Händen. Und wie sehr ihr Anliegen ihnen auf der Zunge liegt, davon zeugt der ursprüngliche Name des Bündnisses: „Palästina muß leben!“ – damit in Israel weiter gemordet und gestorben werden kann, damit weiter Synagogen brennen, Friedhöfe geschändet und Juden durch europäische Innenstädte gehetzt werden können. Alle antisemitischen Täter wissen sich im Einklang mit dem „universellen Bewußtsein“ (Welt, 5.4.02), in dessen Namen das französische Außenministerium sich für die Killer und Geiselnehmer, die sich in Bethlehem verschanzt haben, Partei ergreift und ihr Tun damit als legitim anerkennt. Die Aufwandsentschädigungen wie die Ausstattung der Kämpfer sind sowohl vom Irak, vom Iran und von der EU bezahlt. Der Verwirklichung des Wunschalptraums des „universellen Bewußtseins“, des Antisemitismus, steht zuvörderst die israelische Armee entgegen. Ihre Existenz und die des von ihr verteidigten jüdischen Staates markieren einen entscheidenden Unterschied zu 1938. Die demokratische Hetze verweist beständig darauf, daß 1938ff kein Grund mehr dafür sind, auf Israel Rücksicht zu nehmen. Die antiisraelische Internationale umfaßt längst Demokraten und Nazis, die immer schon wissen, wer die Schuld hat: Die Juden.

 

Jeder Antifaschist, der es ernst meint, kann der bewaffneten Selbstverteidigung Israels die Solidarität nicht verweigern!

 

Kundgebung gegen die antisemitische

Demonstration am „Tag des Bodens“

Samstag, 13.4.02, 13.30 Uhr

Friedrichbrücke, S-Bahn Hackescher Markt

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