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Heft 79 / Sommer 2018
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Inhalt des Hefts Nr. 79

Statt von den angenehmen Dingen zu berichten, zum Beispiel von einer gelungen Bahamas-Konferenz am 7. Mai im sonnigen Leipzig mit 430 Gästen und ein wenig darüber zu räsonieren, was bei so viel Zuspruch gegen das allmähliche Durchdrehen der Meinungsführerdeutschen in nächster Zeit zu unternehmen sei, sehen sich Redakteure und Autoren der Bahamas und jene zahlreichen Leute, die ihnen zuhören wollen, mal mit ideologisch motivierten Raumverboten durch Universitäten, mal mit pöbelnden Pressure Groups konfrontiert, die z.B. Tjark Kunstreich in Frankfurt am Reden hinderten und Thomas Maul in Leipzig in Form eines feministischen Statements wüst beleidigten.

Zu den unangenehmen Dingen gehört, dass die Redaktion Bahamas recht behalten hat, als sie vor bald drei Jahren mit der Wortprägung Team Merkel davor warnte, dass sich die Sortierung in die guten Deutschen hier und ein „xenophob durchdrehendes“ Volksgemeinschafts-Pack dort auch in antideutschen Kreisen an der Haltung zur Flüchtlingspolitik der Kanzlerin bemessen könnte. Zu den xenophob Durchdrehenden werden inzwischen alle gezählt, die zum Beispiel die Erdoğanfans unter den Türken im Land für unausstehlich und gefährlich halten. In Gestalt von Fußballfans hatte dieses Pack seinen Unmut über die deutschen Fußballer türkischer Herkunft, Mesut Özil und İlkay Gündoğan, bekundet – wegen deren am 12.5.2018 in London öffentlich eingestandener faschistischen Gesinnung. Und schon kam es zu pogromähnlichen, antitürkischen Manifestationen: „Beim Testspiel in Österreich wurden beide Akteure von deutschen Fans bei jedem Ballkontakt in der Anfangsphase ausgepfiffen. Es waren nur wenige Fans und die Pfiffe ließen irgendwann nach. Aber das Thema schwelt damit weiter.“ (Der Westen, 3.6.2018) Für diese Fans war die mangelnde Loyalität von Gündoğan und Özil zur Bundesrepublik Deutschland, zu deren Nationalmannschaft sie nun einmal gehören wollen, ganz sicher wichtiger, als der Umstand, dass der faschistische Potentat, dem sie als ihrem Präsidenten gehuldigt hatten, z.B. Deniz Yücel für ein Jahr und einen Tag als Geisel in einem seiner überfüllten Knäste gehalten hat. Gündoğan und Özil als Vertreter eines stolzen deutschen Türkentums auszupfeifen, das sich am 24.6. schon wieder mit 65 Prozent der abgegebenen Stimmen als aggressiv-faschistische Gegengesellschaft unangenehm in Erinnerung gebracht hat, war auf alle Fälle richtig und dürfte bei der Erdoğan-kritischen Mehrheit der Deutschen mit türkischen Wurzeln nicht zu Panikattacken wegen bevorstehender Pogrome geführt haben.

Als hain (Verräter) oder sahte kardeş (falscher Bruder) haben die deutschen Fans Mesut Özil im Jahr 2018 jedenfalls nicht bezeichnet und schon gar nicht in der stolzen Gesamtzahl von 40.000 Schreiern im Berliner Olympiastadion, ergänzt um 7.000 weitere beim Public Viewing auf dem Kreuzberger Oranienplatz. Das blieb deutsch-türkischen Fans vorbehalten, als am 7.10.2010 Mesut Özil im Länderspiel gegen die Türkei für Deutschland antrat. „Dass die Herzen der Fans in Kreuzberg für die türkische Mannschaft schlagen, wird spätestens bei den Nationalhymnen deutlich. Die türkische Hymne entlockt dem Publikum wahre Jubelstürme, bei der deutschen kommen den Fans höchstens einige Buh-Rufe über die Lippen. Die heftigsten Reaktionen löst aber Mesut Özil aus: Der Stürmer erntet während des Spiels ein gellendes Pfeifkonzert, sobald er in die Nähe des Balls kommt. Dass er mit seiner Herkunft für die deutsche Nationalmannschaft spielt, nimmt halb Kreuzberg ihm übel.“ (Berliner Morgenpost, 8.10.2010) Damals gab es noch keine Flüchtlingskrise und auch kein Team Merkel. Dass man mit Faschisten, die ihrem falschen Bruder Verrat am türkischen Blut vorwarfen, prima auszukommen gedachte und deshalb dem deutsch-türkischen Verräter von offizieller deutscher Seite ausdrücklich nicht zur Seite springen wollte, war damals schon ausgemachte Sache: „Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) setzt auf Verständigung: ‚Fußball bringt mehr Integration als jede kluge Rede eines Politikers. Grade Fußball kann Kids beibringen, fair miteinander umzugehen‘, sagt er auf dem Oranienplatz.“ (ebd.)

Aber was sind schon 47.000 Faschisten of colour gegen eine postfaschistische Mehrheitsgesellschaft, die – Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda und Solingen mahnen – nur auf den Anlass wartet, um Ausländer in den Tod zu hetzen und ihre Geschäfte und Autos anzuzünden. Nachdem am 27.6.2018 die deutsche Nationalmannschaft mit Mesut Özil auf dem Platz gegen Südkorea verloren hatte und aus der Fußball-Weltmeisterschaft ausgeschieden ist, passierte erwartungsgemäß: Nichts. Ein fußballbegeisterter Freund der Redaktion britischer Herkunft berichtete am Morgen danach auf Facebook, was linken oder gar antideutschen Genossen so gar nicht über die Lippen gehen wollte: „In all seriousness, the Berliners are taking it in their stride. I've seen no smashed Asian shops or cars. No aggressive behaviour. Hardly any public crying. Mostly tactically sound self critical game analysis. A self reflective look at their high expectations. Some desire to pick a few other teams and watch football, relaxed and without the stress. Very little blood or vomit on the streets. And, if the packed underground train is any indication, an enthusiastic desire to get back to work. Actually, considering how gloomy, rude and grumpy the Berliners usually are, it could be fair to say they are even happier than usual.“

Am gleichen Tag veröffentlichte die Jungle World die jüngste Erkenntnis eines ihrer Blogger, der unter schwierigen Bedingungen im faschistischen Österreich überleben muss: „Am allerdeutschesten war mal wieder Franz-Josef Wagner in Bild: ‚Auch Verlierer gehören zu uns. Empfangen wir sie nicht als Fremde‘, dekretierte er großzügig und ließ dabei durchschimmern, was die größte Drohung in einem xenophob durchdrehenden Land ist, nämlich zu jenen ,Fremden‘ gemacht zu werden, vor denen sich alle ganz schlimm fürchten und die daher mit der ganzen Gewalt zu rechnen haben, zu der Deutsche fähig sind.“ (Jungle WM World, 28.6.2018)

Was der Merkel-Österreicher Bernhard Torsch der willig mitgehenden Gemeinde, wenn schon nicht als manifeste Kollektiv-Tat, – die war bedauerlicherweise ausgefallen – so doch als jederzeit drohende andrehen wollte, zwang einen anderen, nicht minder antideutschen Durchgedrehten aus dem Team Merkel, zu prodeutscher Parteilichkeit beim Fußballgucken, und irgendwie ist die Redaktion Bahamas schuld an seiner Qual. Der umtriebige Facebook-Antideutsche rief bereits am 24.6.2018, nach dem Sieg der deutschen Mannschaft über die schwedische aus: „Dinge, die ich Hetzern, Demagogen, Wutbürgern und wie sie sonst noch heißen mögen den Rest meines Lebens ganz ganz übel nehmen werde: 1) Dass ich aus politischen Gründen zum allerersten Mal seit 35 Jahren gehofft habe, eine deutsche Mannschaft gewinnt in einem WM-Spiel.“ Er trug nach: „Hätten die gestern verloren, wäre die Hölle losgewesen. Die Hölle …“. Zwei eher fußballferne Redakteure der Bahamas haben bereits am 7.10.2010 in einer Westberliner Eckkneipe aus politischen Gründen, nämlich in Solidarität mit Mesut Özil und gegen seine echten Brüder, mit großer Befriedigung das Ende des Länderspiels Deutschland-Türkei gesehen, weil sie via Monitor mit einer Fan-Hölle konfrontiert waren, für die noch die 0:3-Niederlage zu gering ausgefallen ist.

People of colour, das wissen nicht nur faschistische Türken, machen Fußball erst richtig schön, auch sonst bereichern sie uns Mehlsäcke immer, weil sie eben of colour sind und die richtige Rasse im Zeitalter des Antirassismus ein hohes Gut ist. Gewiss, wir leben in einem xenophob durchdrehenden Land, dessen weiße Bewohner wegen Özil Kreuzberg in Schutt und Asche legen wollen. Anderseits aber gibt es in Deutschland nicht nur auf dem Fußballplatz die grüne Farbe der faschistischen Verheißung, und vor allem gibt es hier anders als in Österreich keine rechte Regierung. In anderen europäischen Ländern ist es sogar noch schlimmer als in Österreich. In denen gibt es zwar auch eine rechte Regierung, aber keine bekennenden Moslems, ob mit oder ohne colour, was zu Inzucht und Degenerierung führen muss. Torsch: „Einen Blick auf die Zukunft des Sports in einem renationalisierten Europa der Grenzzäune gewährte unterdessen die polnische Mannschaft: Elf blonde Klone, die ohne Intelligenz und Eleganz, aber mit ganz viel ,Herz‘ spielten und den polnischen Fans gaben, was polnische Fans wollen, nämlich eine Mannschaft ohne ,Fremde‘, deren elende Performance das zwischen ewiger Opferhaltung und aggressivem Nationalismus pendelnde Gemüt bedient.“

Man muss solche Stimmen aus Österreich auf der Website einer linksantideutschen Wochenzeitung aus Berlin ernst nehmen. Die wilde Lust, anderen Ländern genau die islamische Migration aufzudrücken, mit deren negativen Folgen man selber nicht mehr zurechtkommt, ist schon zynisch genug. Aus Deutschland ausgerechnet die Bevölkerung Polens als genetisch degeneriertes, minderwertiges Menschenmaterial zu bezeichnen und ihnen dazu noch wegen „ewiger Opferhaltung und aggressivem Nationalismus“ den deutschen Peter unterzujubeln, ist mehr als die Entgleisung eines geistigen Mitvergewaltigers auf der Kölner Domplatte. Das ist Ausdruck übelster deutscher Polenfeindlichkeit, die unter anderem auf Max Weber zurückgeht, der wegen der Ansiedlung polnischer Landarbeiterfamilien auf deutschem Junkerland vor der Degenerierung der ostpreußischen Bevölkerung gewarnt hatte. Seit Jahren verunglimpfen nicht mehr rechte Deutsche, sondern die Mitglieder von Team Merkel Polen aus edelster ureuropäischer Motivation. Dessen Regierung hat skandalöser Weise an die Deutschen gerichtet erklärt, das polnische Volk trage keine Verantwortung für den Holocaust und hat das sogar in Gesetzesform gebracht, gerade so, als ob der Holocaust nicht eine gemeinsame europäische Schuld wäre, die man anscheinend am besten durch islamische Masseneinwanderung abträgt. Das polnische Auschwitz-Gesetz hatte in seiner ersten Fassung berechtigte Kritik aus Israel und den USA erfahren und ist deshalb im strafrechtlichen Bereich entschärft worden. Heute heißt es zur Verbitterung aller echten Europäer aus Israel: „‚Wir waren uns immer einig, dass es falsch ist, die deutschen Konzentrationslager in Polen als ‚polnische Konzentrations- oder polnische Todeslager‘ zu bezeichnen. Das spielt die Verantwortung Deutschlands dafür, diese Konzentrationslager geschaffen zu haben, herunter. Die polnische Exilregierung während des Zweiten Weltkrieges versuchte, das Vorgehen der Nationalsozialisten zu stoppen. Sie wies die westlichen Alliierten auf den systematischen Mord an den polnischen Juden hin.‘ Netanjahu stimmte der Intention des Gesetzes also ausdrücklich zu: Die polnische Nation als Ganze dürfe nicht für den Holocaust mitverantwortlich gemacht werden.“ (Deutschlandfunk, 28.6.2018)

Die Redaktion Bahamas wird sich mit der unangenehmen Tatsache abfinden müssen, dass die letzten verzweifelten Anhänger der gescheiterten deutschen Europapolitik ihnen und ihren Zuhörern auch weiter auf den Nerven herumtrampeln. Mehr als Saalschutz gegen Störungen und kreative Lösungen bei Hörsaalverboten stehen ihren Gastgebern nicht zur Verfügung. Auch für die Weiterentwicklung der in den Referaten der Leipziger Konferenz (die in dieser Nummer nachzulesen sind) vorgetragenen Thesen, in denen es ja viel um Gesellschaftsperspektiven jenseits von Islamisierung und Migrationsdruck ging, bleibt weniger Zeit als wir uns wünschen würden. Die deutsche Krise und ihr zunehmend durchdrehendes Personal wird uns weiter beschäftigen. Soweit sie antideutsch durchdrehen, werden sie verstärkt auf einem von einer rechten Regierung angeführten Land herumhacken, dessen Ministerpräsident sich gegen Deutschland hinter polnische blonde Klone ohne Intelligenz und Eleganz gestellt hatte und für ein weltoffenes, linkes Israel der offenen Grenzen werben. Der Deutschlandfunk hat am 28.6.2018 schon einmal die Melodie angestimmt, die gemeinhin gegen Merkel-Kritiker, vulgo Verfechter eines „renationalisierten Europas der Grenzzäune“ (Torsch) zum Einsatz kommt: „Israel gibt sich knallhart gegenüber Geflüchteten aus Syrien.“ Und weiter heißt es: „Die syrischen Zivilisten flüchten zu Zehntausenden aus dem umkämpften Gebiet im Südwesten Syriens, das nur 60 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt ist. Die Flüchtlingscamps – von der israelischen Grenze aus mit bloßem Auge zu sehen – wachsen stündlich an. Es gibt dort weder Wasser, noch Strom, die Versorgungslage ist dramatisch. Dennoch wird Israel keine Flüchtlinge aufnehmen. Der Grenzübertritt müsse verhindert werden, macht Energieminister Yuval Steinitz in einem Radiointerview deutlich. Eine Haltung, die Yaakov Amidror, der ehemalige Leiter des Nationalen Sicherheitskabinetts in Israel, unterstützt: ‚Falls jemand an den Grenzzaun kommt und medizinische Behandlung benötigt, wird er diese bekommen. Humanitäre Hilfe und medizinische Hilfe, ja. Aber wir werden uns nicht in ein Land verwandeln, das diese Flüchtlinge aufnimmt.‘ […] Und der frühere Leiter des nationalen Sicherheitskabinetts Yaakov Amidror sieht keinen Grund von dieser Haltung abzurücken. ‚Wir reden hier von zwei Gruppen, in denen jede bereit ist, die Mitglieder der anderen zur ermorden, wenn sie gewinnen würde. Israel sollte sich nicht in diesen jahrhundertealten Konflikt einmischen. Und wir sollten nicht glauben, dass wir jemand retten würden, mit dem man Mitleid haben müsste. Deswegen müssen wir sehr aufpassen, uns nicht in einen Krieg ziehen zu lassen, der nicht unserer ist.‘“ Die Redaktion Bahamas stimmt Yuval Steinitz und Yaakov Amidror gegen jeden Einwand aus irgendeiner deutschen oder europäischen NGO unbedingt zu.

    • Meine amerikanischen Mitbürger, so beginnt Donald Trump seine Erklärung zur Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran. Die dokumentierte Rede.
    • Für Martin Stobbe steht fest: Der Westen liegt jenseits des Atlantiks. Seine Anmerkungen zu Trumps America First-Politik, den Voraussetzungen für eine Wiedererrichtung des Westens und einer jüngst erfolgten Zäsur in der antideutschen Israelsolidarität.
    • Sie sind Helden. Wer damit – im deutschen Fall des Mordes an dem jüdischen Mädchen Susanna und im französischen der Rettung eines kleinen Jungen durch einen fassadenkletternden Flüchtling – gemeint ist, erläutert Sabine Schulzendorf.
    • Als in Mittelhessen der Notstand wegen der NPD ausgerufen wurde, erklärte der zuständige Landrat: Der Problembär sitzt in Karlsruhe. Felix Mauser und Justus Wertmüller über einen vorsätzlich heruntergespielten Fall staatsoffiziellen Antifa-Kampfes gegen den Verfassungsstaat.
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    • Warum der Communication Breakdown, der Verfall von Sprache und Verständigung, die Organisation der kapitalistischen Konkurrenz verändert. Von David Schneider.
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    • Keine Verteidigung des Westens ohne Verteidigung des Okzidents, denn Der Westen liegt im Abendland. Die Grenzen von Religionsfreiheit und Religionskritik lotet Thomas Maul aus.
    • Auch Antideutsche Islamliebe existiert nicht ohne antiwestlichen Selbsthass. Andrea Dielle über die Gründe für die falsche Kritik an der alten Bundesrepublik und deren Verwestlichungstendenzen.
    • Dass das Verständnis von Souveränität und Freiheit in Mittelosteuropa nicht ohne historisches Bewusstsein für die Zwischenkriegszeit auskommen kann, verdeutlicht Jan-Georg Gerber durch seine Kritik am Blick des heutigen Deutschlands auf seine östlichen Nachbarn.
    • Der moslemische Antisemitismus lässt sich nicht auf den Begriff bringen, ohne von der Verzweiflung und Säkularisierungangst unter Moslems zu reden. Sören Pünjer qualifiziert die aktuelle Antisemitismusdebatte unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse Moishe Postones.
    • Wer die schlechte Aufhebung von Nation und Gesetz verhindern will, muss Den Gang der Geschichte aufhalten. Das Plädoyer von Justus Wertmüller für Weltgesellschaft statt globaler Gemeinschaft.
    • Die Verleugnung der langen Geschichte arabo-muslimischer Sklaverei durch die Kritik des Orientalismus steht für Die unkultivierte Aneignung des angeblich Eigenen. Philippe Witzmann gibt den Fans von Edward Said und Co. Nachhilfe in orientalischer Geschichte.
    • Die trotzige Mutter und ihre Bande. Das Ableben Winnie Mandelas nimmt Mario Möller zum Anlass, das Projekt einer südafrikanischen Regenbogen-Nation für gescheitert zu erklären.
    • Das Elend der Einzelnen besteht in ihrer Entindividualisierung. Über die Notwendigkeit der Rückbesinnung auf eine radikale Individualisierung bei Flüchtlingen. Eine Fallstudie von Tjark Kunstreich.
    • Das Urteil des Bundeverfassungsgerichtes zum dritten Geschlecht arbeitet einer Melange aus Willkür und Voluntarismus zu, die die Ideologen der Intersexualität anstreben. Von Paulette Gensler.
    • „War Adorno ein Nazi?“ fragt man sich in Konkret und hat auch schon eine Antwort: Solange „Mehrwertmullahs Maulhelden“ und andere Faschisten sich auf ihn beziehen, könnte da schon etwas dran sein. Ein Blick in die Mülltonne muss dann doch sein, meint die Redaktion Bahamas.

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