Titelbild des Hefts Nummer 90
Der globale Süden liegt in Kassel
Heft 90 / Herbst 2022
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Heft 90 / Herbst 2022

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Inhalt des Hefts Nr. 90

„Wir alle haben nur ein Leben und das will jeder von uns so schön und angenehm wie möglich gestalten. Aber es geht nicht nur um uns, sondern, ich bin jetzt auch mal pathetisch: Es geht auch um das zukünftige Leben unserer Kinder und Enkelkinder, die auch das Recht haben, so wie wir Jahrzehnte lang, in einem freiheitlichen und friedlichen Deutschland zu leben.“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland, 23.8.2022) Was will uns Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, damit sagen? Dass man dem Doktor Drosten, der pünktlich zum Herbstanfang die Freiheit, ohne Masken einkaufen zu gehen, subito abschaffen will, endlich aus der Charité werfen und in einer Kneipe anstellen sollte, wo er dann zeigen kann, wie oft man das Wasser beim Biergläserwaschen wechseln muss? Oder meinte sie gar, dass man bekennenden Muslimas wie Saba-Nur Cheema, die als Politikwissenschaftlerin und Antirassismus-Trainerin an der Goethe-Universität Frankfurt zu Antisemitismus in pädagogischen Kontexten forscht und gar noch die Bundesregierung im Kampf gegen antimuslimischen Rassismus berät, zügig die Stelle streichen sollte, damit unsere Kinder und Enkel vom Völkermordsound des globalen Südens wenigstens an Schulen und Universitäten verschont bleiben? Nein, von Herrn Drosten und Frau Cheema, der eine Protagonist der verordneten Unfreiheit, die andere zuständig für die Erziehung zur Unterwerfung unter die Barbarei, will uns Strack-Zimmermann nicht bewahren. Pathetisch wird sie als Mitglied einer Partei, die wie die SPD, die CDU die AFD, die Linkspartei etc. bis vor kurzem noch wegen Nordstream 2 die EU und die USA brüskiert und auf weitgehende Abhängigkeit von russischem Gas gesetzt hatte, deswegen, weil sie befürchtet, dass der ganze Laden auseinanderfliegen könnte. Jetzt, wo das Russengas kaum noch fließt, gilt es die Landsleute aufs Durchhalten in kalte Zeiten einzustimmen: „Wir müssen Putin und den Diktatoren dieser Welt, die unser demokratisches Leben hassen und zerstören wollen, entschlossen entgegenstehen. Das wird von uns allen auch persönlich Opfer erfordern, schwach sollten wir trotz alledem nicht werden.“ (ebd.) Bislang ging man eher davon aus, dass Putin und andere Diktatoren dieser Welt, die in Osteuropa die Ukraine und in Ostasien Taiwan schlucken bzw. Indonesien in eine islamische Hölle verwandeln wollen und zusammen mit Demokraten die Ummagenossen in Gaza zum Endkampf gegen Israel ausrüsten, Ukrainern, Taiwanesen, Indonesieren und Juden die Freiheit und das Leben nehmen, bzw. nehmen wollen und nicht „uns“. Deutschland strebt mit Taiwan weiterhin keine diplomatischen Beziehungen an und die Freiheit der Ukrainer war den Deutschen keinen Pfifferling wert, bevor die USA und auch die Mehrheit der EU-Staaten, beginnend mit dem 24.2.2022, ihnen den Marsch geblasen haben. Russische, chinesische und islamische Gemeinheiten hinzunehmen, bis sie irgendwann auch die Realität im eigenen Land sind: Das ist das Schicksal der Kinder und Enkel, deren Zukunft dem deutschen Modell geopfert wird, das, seit es für Klimaschutz einsteht, erst recht dem islamischen Süden wegen Ökologie und anderem Lumbung die Reisscheunen der Kulturförderung öffnet. Nein, für das Regime, dem Frau Strack-Zimmermann angehört, persönlich Opfer zu bringen, verbietet sich.

Soll man sich aber deshalb irgendwelchen Vollpfosten aus Halle anschließen, die, an den Bundeskanzler adressiert, pathetisch ausrufen: „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“ (t-online, 19.8.2022) Die Jungs und wohl auch ein paar Mädels fordern: „1. Sofortiger Stopp aller Sanktionen gegen Russland. 2. Sofortige Aufnahme von diplomatischen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges. 3. Alle politischen Entscheidungen sind auf den Nutzen für das deutsche Volk zu überprüfen – sowie Sie es geschworen haben.“ Hallenser Arbeiter der Faust wissen immerhin, dass wer von zu erbringenden Opfern spricht, in letzter Konsequenz den Tod meint, wenn auch nicht den derjenigen, die in Charkiw im Keller sitzen: „Wir reden hier vom Sterben Deutschlands! Das erkennen viele Menschen in unserem Land, warum Sie nicht?“ Über das Sterben hat sich auch die Außenministerin Gedanken gemacht, die nicht in der Ukraine, wo man darum bettelt, sondern in Halle und anderswo die Panzer auffahren lassen will, denn die braucht man, um Volksaufstände niederzuwerfen: „Die Kanadier haben gesagt, ‚wir haben viele Fragen‘, da haben wir gesagt, ,das können wir verstehen, aber wenn wir die Gasturbine nicht bekommen, dann bekommen wir kein Gas mehr, und dann können wir überhaupt keine Unterstützung für die Ukraine mehr leisten, weil wir dann mit Volksaufständen beschäftigt sind.“ Baerbock antwortete auf Nachfrage, ob sie tatsächlich Volksaufstände erwarte, „dass dies ‚vielleicht etwas überspitzt‘ formuliert sei, aber dies könne eintreten, ‚wenn wir kein Gas mehr hätten.‘ Deutschland brauche weiterhin Gas aus Russland.“ (Berliner Zeitung, 21.7.2022) Wären da nicht die USA und die Mehrheit der EU-Staaten, dann wäre die Bundesregierung längst aus der Ukraine-Solidarität ausgeschert und würde gegen prima Übergangsenergie aus Russland den Ukrainern einen Hallenser Handwerks-Frieden oktroyieren, von dem sich deren Kinder und Enkel ein Leben lang nicht erholen würden. Das Deutschland, das von Dr. Drosten und den Damen Cheema, Strack-Zimmermann und Baerbock repräsentiert wird, muss sterben, damit Ukrainer, Taiwanesen, afrikanische und armenischen Christen und die Juden in Israel und der ganzen Welt leben können. Nur wenn dieses Land geopfert wird, wenn ganz offen von seinem gebotenen „Sterben“ geredet wird, können auf seinem Territorium Kinder und Enkel wie Fatime aus Duisburg-Marxloh, die mit acht Jahren das Kopftuch tragen muss und Kevin aus Halle-Neustadt, dessen Vater Handwerker ist, „ihr Leben einmal so schön und angenehm wie möglich gestalten.“

Wer wäre nun aber bereit Deutschland zu opfern? Keyvan Taheri, Landesvorsitzender der Hamburger Linken weiß es und berichtet von „einem Mitglied der Linken Hamburg, das die Gruppe ‚Antideutscher‘ vertritt. Migranten werden wahllos denunziert, unsolidarisch und gehässig angeklagt und beschimpft.“ (zitiert nach Die Welt Hamburg und Schleswig Holstein, 4.7.2022) Ganz außer Atem fragt er sich und Die Welt: „Was haben sogenannte ‚Antideutsche‘ in einer Partei wie die Linke zu suchen? Wie kann man die Sicherheit und den Wohlstand in diesem Land genießen und gleichzeitig, es verachten?“ (ebd.) Saba-Nur Cheema, die von sich immer als „Deutsche und Muslima“ spricht und ihren aus Mitteln des Staates begründeten Wohlstand bestimmt genießt, weiß noch mehr: „Sie wenden sich zumeist gegen jeden Nationalismus, außer den israelischen. Manche Gruppen der – zugegeben – heterogenen antideutschen Szene driften immer mehr nach rechts ab, hier stößt man auf Palästinenserfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus. Es ist alles andere als ein Zufall, dass die Vorwürfe gegen die Documenta zunächst aus diesem Teil des antideutschen Spektrums kamen. Dort begann alles mit dem Blogbeitrag des Kasseler ‚Bündnis gegen Antisemitismus‘ (BgA). Um zu verstehen, wofür das BgA steht, reicht ein schneller Blick auf die Webseite. Da sind Kampfjets der israelischen Luftwaffe zu sehen, mit dem Kommentar: ‚Du, ich habe letztens einen Essay geschrieben, gegen die Hamas.‘ ‚So? Wie schön! Wir bevorzugen die Air Force.‘ Die Faszination für die militärische Stärke Israels geht Hand in Hand mit der vollständigen Identifikation des heutigen Israels mit den NS-Opfern: ‚Wer von Israel spricht, thematisiert, ob er will oder nicht, die Massenvernichtung der europäischen Juden‘, so heißt es in der Selbstdarstellung. Die Vorwürfe gegen die Documenta wurden wiederum durch ein prominentes antideutsches Sprachrohr verstärkt: den Blog Ruhrbarone. Dieser Blog ist bereits in der Vergangenheit durch Vernichtungsfantasien gegen die Palästinenser aufgefallen, beispielsweise mit der Forderung, den Gazastreifen platt zu machen (‚Transform Gaza to Garzweiler‘). Es ist schon erstaunlich, wie unkritisch Teile der Medien und Politik sich diese antideutsche Argumentation zu eigen machen. Der Deutschlandfunk bezeichnete die Ruhrbarone in diesem Zusammenhang sogar als einen ‚durchaus seriösen Blog’“. (Zeit, 14.6.2022)

Das hat der Deutschlandfunk nicht auf sich sitzen lassen und den Ludger Fittkau an die Front abkommandiert. Auf dem Documenta-Gelände sind nämlich Unbekannte, von denen man sich schon denken kann, wer sie waren, in ein Gebäude eingedrungen und haben dort Tags auf eine Wand gesprüht. Fittkau: „Erst die monatelange Debatte über Antisemitismus einiger eingeladener Künstler, nun Schmierereien in einem Ausstellungsraum des Künstlerkollektivs ‚Question of Funding‘ aus Palästina. Dort steht ‚187‘ und ‚Peralta‘ an der Wand. 187 könnte sich auf das kalifornische Strafgesetzbuch beziehen, dessen Paragraph 187 Mord behandelt. Straßengangs verwenden die Ziffer daher auch als Chiffre für eine Morddrohung. ‚Peralta‘ hingegen könnte auf die spanische Rechtsextreme Isabel Peralta verweisen.“ (deutschlandfunkkultur, 1.6.2022) Die Ruhrbarone kamen zu einem schlichteren Ergebnis: Die Verwendung dieser Codes wurde in Deutschland durch die Popkultur verbreitet, weshalb anstelle einer Morddrohung „ein Bezug zu der deutschsprachigen Hip-Hop-Gruppe ‚187 Straßenbande‘ möglich“ wäre und mit „Peralta“ könnte der Rapper „RJ Peralta“ gemeint sein. Man hätte wissen können, dass sich Tags wie „187“ deutschlandweit an Toilettentüren jeder Schule, an Gebäudewänden und unter Autobahnbrücken finden lassen. Was haben nun Antideutsche damit zu tun? Fittkau weiß es nicht, fährt aber stracks so fort: „,Wir betrachten die Taten als politisch motivierte Drohung und als ein Angriff auf uns alle’, hieß es in einer Stellungnahme der Künstlergruppe Ruangrupa, die die internationale Kunstausstellung Documenta 15 kuratiert. Sie hat Strafanzeige gestellt. Das attackierte Künstlerkollektiv ‚Question of Funding‘ stehe beispielsweise bei den ‚Antideutschen‘ stark in der Kritik. Diese politische Strömung stammt zwar aus der linken Szene, unterstützt aber im Gegensatz zu vielen Linken im Nahostkonflikt den Staat Israel. Die ‚Antideutschen‘ haben die Documenta-Kuratoren Ruangrupa bereits für die Einladung des palästinensischen Künstlerkollektivs kritisiert, ‚weil Ruangrupa mit dieser Gruppe die Boykott-Aktion gegen Israel unterstützt.’“ Das hat gesessen. Indes: „Es gebe aber auch andere Spuren, so Fittkau. Es könne sich auch um eine Solidaritätsaktion zugunsten der Rechtsradikalen Isabel Peralta handeln. ‚Diese ist tatsächlich erst im März am Frankfurter Flughafen von der Bundespolizei abgefangen worden, direkt wieder in den Flieger gesetzt worden, mit Mein Kampf von Hitler im Gepäck und ähnliche Dinge‘. Sie wollte eigentlich in Deutschland bei verschiedenen Neonazi-Veranstaltungen auftreten. ‚Auch im hessischen Raum‘, so Fittkau. ‚Das kann schon sein, dass die Szene sich für diese Zurückweisung einer ihrer Heldinnen rächt.’“ Anhänger einer Heldin, die für ihren glühenden Israel-Hass bekannt ist und sich als erklärte Faschistin die Solidarität mit dem palästinensischen Volkstumskampf auf die Fahne schreibt, sollen ausgerechnet dort Morddrohungen hinterlassen haben, wo einige Tage später palästinensische Antisemiten ihre Kunst gegen Juden vorbereiten würden? Das klingt etwas bemüht, aber wenn man mit einer die Bundesregierung in Sachen Bekämpfung des antimuslimischen Rassismus beratenden Muslima weiß, dass die linke antideutsche Szene immer weiter nach rechts abdriftet, dann könnten sich doch auch links und rechts heimlich die Hände reichen und am Ende gar Volksaufstände vorbereiten.

Soviel bleibt wenigstens hängen: „Angesichts des Vorfalls müssen sich nun die Künstlerinnen und Künstler der Documenta fragen, ob sie ausreichend geschützt sind. Die Unsicherheit sei groß, sagt Fittkau. Vor allem die rechtsradikale Szene in Kassel sei ‚wirklich ernst zu nehmen’“. Und nicht vergessen: „Vor drei Jahren, am 1. Juni 2019, wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke von einem Rechtsradikalen ermordet. Außerdem ermordeten Rechtsterroristen in Kassel Halit Yozgat.“

    • Putin, Solschenizyn und Grass verstehen, um die zeitengewendeten Deutschen der Scheinheiligkeit überführen zu können. Wie sich Sören Pünjer als Putinversteher betätigt.
    • Ob die Entwicklung, die die Ukraine seit 2014 genommen hat, Der lange Weg nach Westen ist, zeichnet Kurt Karow unter besonderer Würdigung der deutsch-ukrainischen Beziehungen nach.
    • Wenn ukrainische Flüchtlinge Neid und Missgunst erfahren, dann werden sie nicht von rechts, sondern von links beargwöhnt. Warum Antirassisten die geflüchteten Ukrainerinnen nicht mögen können, erklärt Sabine Schulzendorf.
    • Der Wutwinter is coming, prognostiziert man links wie rechts. In Frage stehen dabei weder die verrückteste Energiepolitik der Welt noch die Gründe für eine sich schon länger ankündigende Stagflation. Michael Fischer über einen falschen Sozialprotest, der eine Krisenlösung auf dem Boden der Verhältnisse propagiert.
    • Was herauskommt, wenn das Handbuch der Documenta 15 seine Leser mit Assalamualaikum begrüßt, hat Jonas Dörge recherchiert. Zur einer nicht als Kunstausstellung, sondern als Happening der Kulturen gestalteten Show.
    • Das Verbergen antisemitischer Bilder auf der Documenta ist Heiligung und Exorzismus zugleich. Wie durch die Verhüllung ein Denkmal für den Dialog werden konnte. Von Lukas Sarvari
    • Den Triumph über die musealen Kulturgüter erkennt Justus Wertmüller in der nachavantgardistischen Kunst, die keine Scheidung von Künstler und Werk mehr kennt. Warum die Documenta auch jenseits antisemitischer Schmähwerke zwingend der Kritik anheimfallen muss.
    • In seiner Revue der 100 Schanden zeichnet Yonas Lehm die Genese einer antisemitischen Kampagne namens Documunta 15 nach.
    • Back to the Roots lautet das Leitmotiv von Deutschlands größtem Weltmusikfestival im Thüringischen Rudolstadt. Mario Möller erklärt, warum eine notwendige Kritik des Bedürfnisses nach Weltmusik auch eine Kritik der Techniken der Kulturindustrie einschließt.
    • Für die Freiheit und das Leben plädiert Martin Stobbe angesichts des aktuellen Streits um das Abtreibungsurteil in den Vereinigten Staaten. Warum es für den Supreme Court kein Grundrecht auf Abtreibung gibt.
    • Wir waren wie verwöhnte Kinder, jeder dachte nur an sich .Was diese Zeile aus einem Schlager mit einer Ehrenrettung des Narzissmus zu tun hat, verhandelt Justus Wertmüller in seiner Kritik aktueller Narzisstenjäger, die überall gemeinschaftsschädigende Selbstverliebte entdecken.

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